Andrew House war bis vor kurzem hochrangiger Mitarbeiter bei Sony und dort für den Vertrieb der PlayStation Sparte zuständig. Im Rahmen der Gamesbeat-Summit sprach er über die Zukunft der Konsolen und rügte Kritiker, die vorausgesagt hatten, dass Heimkonsolen im Konkurrenzkampf mit Mobilegeräten den kürzeren ziehen würden.

Rosige Zukunft für alle Konsolen

Andrew House betont, dass er eine Rosige Zukunft für alle Konsolenanbieter sieht. Damit schließt er nicht nur PlayStation, sondern auch Microsoft und Nintendo ein. Er begründet dies auch am Beispiel der PlayStation 4, die zu seiner Zeit veröffentlicht wurde. So seien sich Kritiker einig gewesen, dass der Markt für Heimkonsolen schon in Kürze im Mobile-Segment aufgehen wird. Allerdings weis man dies heute besser.

Seit dem Launch habe sich die PlayStation 4 fast 75 Millionen Mal verkauft. Das Ende sei noch lange nicht erreicht. Vor allem auch deswegen, da alle Anbieter bislang Märkte kaum oder gar überhaupt noch nicht erschlossen haben. Da wäre China oder der mittlere Osten. Eine Öffnung dieser Märkte könnte weitere Generationszyklen von Konsolen sicherstellen – meint House.

Außerdem gäbe es eine Trendwende. Trends werden schon lange nicht mehr nur von dem PC gesetzt. Features wie Live-Streams, das Teilen von Spielinhalten seien erst auf Konsolen Massentauglich gemacht wurden.