Wolfenstein: Machine Games glaubt dass kein anderer Publisher als Bethesda solche Spiele finanzieren würde.

Autor des Artikels: Steven Wilcken


Creative Director Jens Matthies von Machine Games hat ein kleines Interview gegeben. Darin ist er davon überzeugt, dass Bethesda der einzige Publisher ist, der Projekte wie Wolfenstein finanziert. Andere Publisher würden davon Abstand nehmen, wenn weder Liveservices noch Multiplayer einen Fokus im Spieldesign erhalten.




Wolfenstein 1 und 2 – Fokus auf Singleplayer-Erlebnis

Zuletzt hatte Machine Games mit Wolfenstein 2: The New Colossus ein weiteres Mal bewiesen, dass auch Singleplayer-Spiele für Unterhaltung sorgen können. Allerdings sind solche Spiele heute alles andere als Selbstverständlich. Denn Wolfenstein 2: The New Colossus verfügt weder über Liveservices, noch über Multiplayer-Parts mit denen Publisher auf einfachen Wege mehr Geld generieren könnten.

Der Fokus liegt wie bei älteren Spielen auf Hauptspiel und Singleplayer-Erweiterungen. Matthies ist überzeugt, dass kein anderer Publisher als Bethesda für solches Spieldesign grünes Licht geben würde und entsprechende Mittel bereit stellt.

Weiterer Fakt sei das Spieldesign von Wolfenstein. Die Stimmung und die vielen Wendungen würden ebenfalls nicht gut bei vielen Geldgebern ankommen. Daher sieht man sich bei Bethesda in einer sehr besonderen Lage und nutzt den Fakt, dass es da draußen kein anderes Spiel gibt, dass diese Kerbe schlägt.

Wir dürfen gespannt sein wie es mit Bethesda weitergeht. Auch auf dieser E3 wird der Publisher wieder eine Pressekonferenz abhalten und wohl einige neue Spiele ankündigen. Darüber hinaus wird die Nintendo Switch in diesem Jahr noch Wolfenstein 2: The New Colossus als Umsetzung erhalten.