USA: Schüler entsorgen in der Schule Spiele wegen der Gewalt. Gehirnwäsche oder richtige rangehensweise?

Autor des Artikels: Steven Wilcken

USA: Schüler entsorgen in der Schule Spiele wegen der Gewalt. Gehirnwäsche oder richtige rangehensweise?

Seit dem Amoklauf ist in Amerika wieder eine große Debatte mit dem richtige Umgang von Gewalt ausgebrochen. Allerdings scheint dort eher wieder die Lobbyarbeit im Mittelpunkt zu stehen, denn statt die Waffengesetze zu verschärfen, werden Videospiele für erwachsene in den Mittelpunkt des Problems gerückt.

So hat die Politik an verschiedenen Schulen in Florida eine Aktion ausgerufen. Während dieser Aktionszeit sollen Schüler Gewaltvolle Videospiele mit in die Schule bringen, dort abgeben und entsprechend entsorgen lassen. Um den ganzen Nachhaltig Wirkung zu zeigen, sollen Schüler dann noch eine Unterschrift leisten, künftig solche Videospiele nicht mehr zu spielen.




Gehirnwäsche oder richtiger Schritt?

Fragt man sich natürlich ob dieser Schritt richtig ist. Gemessen daran, dass die Politik dort nicht darüber Diskutieren möchte, dass ein 19 Jahre Alter Schüler realtiv Problemlos an ein halbautomatisches Sturmgewehr gelangt, klingt das ganze für uns mehr nach Gehirnwäsche und Ablenkungsmanöver.




Waffenlobby sucht schuldige woanders

Tatsächlich zeichnet sich ab, dass die in Amerika starke Waffenlobby ganze Arbeit leistet. Erst vor wenigen Stunden hatten wir über ein Treffen im Weißen Haus berichtet, bei dem auf Basis von „Aus dem Kontext gerissenen Szenen aus Gewalthaltigen Videospielen“ eine Diskussion über neue Gesetze bezüglich gewaltvollen Videospielen angeregt wurde.