Star Wars Battlefront 2: Absatzziele  deutlich verfehlt. Allerdings scheinen Spieler die dennoch zugegriffen haben deutlich länger mit dem Titel beschäftigt, als mit dem Erstling.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Star Wars Battlefront 2: Absatzziele  deutlich verfehlt. Allerdings scheinen Spieler die dennoch zugegriffen haben deutlich länger mit dem Titel beschäftigt, als mit dem Erstling.

Electronic Arts hatte mit Star Wars Battlefront 2 eigentlich große Pläne. Der Titel soll die Wachstumzahlen kräftig steigen lassen, Aktionkurse ebenfalls und natürlich Investoren zufriedenstellen. Daher hat man sich für eine ziemlich dreiste Form von Spielfortschritt entschieden, der quasi danach schrie Geld dafür auszugeben. Das straften Spieler ab – die Geschichte ist bekannt.

Nun wurden neue Zahlen von Electronic Arts bekannt gegeben und es ist klar – mehr als eine Million Exemplare weniger als ursprünglich geplant – konnten ausgeliefert werden. Wobei das Kritik auf hohen Niveau ist – denn der ursprünglich plan war es 8 Millionen Exemplare auszuliefern. Die Auslieferungzahl liegt demnach zwischen 6 bis 7 Millionen.

Da man aber von Auslieferungszahlen spricht, muss das nicht gleichbedeutend mit Verkaufszahlen sein. Darüber hinaus wurde Star Wars Battlefront zuletzt verramscht, was sicherlich ebenfalls den Verkaufszahlen zu gute kam. Die Mikrotransaktionen sind nicht zurück gekehrt. Blake Jorgensen von EA wollte ebenfalls eine Rückkehr nicht bestätigen. Lediglich „Mittel bis Langfristig“ scheint man die Transaktionen zurück bringen zu wollen.

Stattdessen rechtfertigte er sich mit Klauseln und bedankte sich bei den Spielern für das zahlreiche Feedback, dass gezeigt hatte das man bei EA falsch lag. Es sei nicht ihr Ziel gewesen ein unfaires Spielfortschritt-System in ein Spiel zu setzen. Aktuell wolle man mehr Spieler davon überzeugen indem man an weiteren Inhalten arbeitet.

Ein paar Randfragen brachten dann noch interessante Aussagne zu Tage. So sei die Beziehung zum Lizenzgeber Disney weiterhin großartig (hier gab es Gerüchte das Disney gefordert hatte die Mikrotransaktionen zu deaktivieren). Außerdem seien Lootboxen nicht mit GLücksspiel zu vergleichen.

EA machte im Quartal einen Verlust von 186 MIllionen Dollar. Entsprechend möchte man auch keinen Nachfolger bestätigen.