Sony sagt das Abwärtskompatibilität in der Tat von vielen Spielern gewünscht wird, in der Praxis jedoch nur wenig genutzt wird.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Sony sagt das Abwärtskompatibilität in der Tat von vielen Spielern gewünscht wird, in der Praxis jedoch nur wenig genutzt wird.

Sony holt vor der E3 anscheinend ein wenig gegen Microsoft aus. Denn aktuell ist eine Debatte im Netz entbrannt, die sich um Abwärtskompatibilität von Konsolen zu Last Gen Konsolen dreht. Bekanntlich hat Microsoft ja die Xbox 360 Abwärtskompatibilität auf der Xbox One nachgepatcht. Ein ziemlich genialer Schachzug, der während der E3 enthüllt wurde.

Allerdings scheint die Funktion in der Praxis kaum einen Unterschied zu bringen. Obwohl es viele Jubelschreie gab, haben die Mannen von Ars Technica Daten gesammelt, die sagen, dass grade einmal 1,5 Prozent im Schnitt die Abwärtskompatilität auf der Xbox One genutzt wird.

Für die Daten wurden1,65 Milliarden Minuten Spielzeit registriert. Während 1529 Minuten im Schnitt Pro Spieler zusammen kommen, hat jeder Spieler davon nur 23,9 Minuten im Schnitt mit der Abwärtskompatibilität auf Xbox gebracht.

Auf den Bericht verwies nun Sony’s James Ryan der Abwärtskompatibilität anhand der Daten als Schwachsinnig bezeichnete. Maik Ybarra von Microsoft wiederum verteidigt die Abwärtskompatibilität:

Allerdings geht er auch nicht auf den Bericht von Ars Technica ein. Von dort kommen immer mehr Fakten. So sei die Aufteilung der Xbox One im Nutzerverhalten wie folgt – Netflix (16,5%), andere Apps (14,1%), TV-App (6,7%) und YouTube (6,6%). Die Abwärtskompatibilität ist daher mit 1,5% weit abgeschlagen.