Scalebound: Phil Spencer gesteht großen Fehler ein und sagt – er habe viel daraus gelernt. Man hofft irgendwann nochmal mit Platinum Games arbeiten zu können.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Scalebound: Phil Spencer gesteht großen Fehler ein und sagt – er habe viel daraus gelernt. Man hofft irgendwann nochmal mit Platinum Games arbeiten zu können.

Die E3 läuft und die großen Hersteller haben in Pressekonferenzen rausgehauen, was Sie in dem Verlauf 2017/2018 und teils danach veröffentlichen. Microsoft hatte insgesamt ein sehr gute Show und einige Highlights. Allerdings musste sich der Redmonder Konzern erneut gefallen lassen, dass man mit dem Game-Line-Up von Nintendo und Sony bei weitem nicht mithalten kann. Mehr noch – für die neue Xbox One X fehlen einfach richtige Zugpferd Games in unterschiedlichen Stilrichtungen, welche die Konsole komplett Auslasten und den Mehrwert ausspielen.

Unter dieser Voraussetzung kam nun auch nochmal Scalebound zu sprache. Gerüchte hatten vorab immer wieder verlauten lassen, dass Microsoft die Entwickler vielleicht wieder ankündigen könnte. Allerdings sieht das wohl eher nicht so aus.

Phil Spencer gab nun zu, dass man mit Scalebound ein paar große Fehler gemacht habe, die Spencer bezüglich Ankündigungen zu spielen eine andere Philosophie beigebracht haben. So ist Spencer mittlerweile überzeugt, dass man Scalebound viel zu früh angekündigt habe. Dadurch ist ein unnötiger Zeitdruck auf Entwickler und Microsoft enstanden, was selbst solch geniale Speildesigner wie Hideki Kamiya an Grenzen gebracht habe.

Phil möchte nochmals betonen, dass er weiterhin davon überzeugt ist, dass Platinum Games ein einzigartiges Studio ist und sein Freund Hideki Kamiya ein einzigartiger Spieldesigner. Es sei eine große Ehre gewesen mit ihnen zusammen zu arbeiten. Aufgrund der verpatzten Planung ist Scalebound leider nicht so gelaufen, wie es sollte. Aufgrund der enormen Größe und des Perfektions-Anspruches von Platinum Games war es nicht möglich Scalebound unter den gegebenen Bedingungen fertig zu stellen. Allerdings hofft Phil Spencer, dass man mit Platinum Games und Hideki Kamiya nochmal unter anderem Umständen zusammenarbeiten kann.