God Eater 2 im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Wir haben uns den japano Hit God Eater 2 im Test angeschaut. In Japan sorgte der Titel für ware Verkaufsschübe. Selbst die PlayStation Absätze profitierten davon kräftig. Ist der Titel wirklich so gut oder spinnen die Japaner?

[b]Worum geht es?[/b]
Eins ist klar – God Eater 2 ist komplett auf den japanischen Markt konzipiert und wirkt daher auf uns westliche Spieler in einigen Dingen merkwürdig. Auf der anderen Seite ist der offene Spieler aber bestens mit japanischer Kunst vertraut und wird sich auch in God Eater 2 direkt heimisch fühlen. Am bestne lässt sich God Eater 2 wohl mit Monster Hunter vergleichen.

Wie sind ein God Eater und einer der wenigen die sogenannte „God Arcs“ führen können. God Arcs sind wuchtige Waffen die dazu gedacht sind „Aragami“ zu töten. Aragami sind mächtige Monster aus den gegnerischen Reihen, die teilweise riesig sind.

Und so ist es unsere Aufgabe diese Aragami zu töten, ihre Ressourcen zu sammeln und darauf noch mächtigarere God Arcs zu kreieren. Doch aller Anfang ist schwer.

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[b]So beginnt es[/b]
Zum Beginn von God Eater 2 müssen wir uns erst einmal unseren eigenen Charakter erstellen. Der Charakter-Editor zeigt sich recht umfangreich und gibt uns jede Menge Freiheiten an die Hand. Haben wir unseren Charakter erstellt starten wir in die Welt. Glücklicherweise wird uns alles genaustens erklärt, denn der Monster Jäger muss eine ganze Menge wissen.

Nicht so toll ist gelöst wie uns das erklärt wird. Wie für japanische Spiele üblich Ploppen überall sehr lange Texte auf die uns die ersten 15 Stunden vor allem mit Lesen beschäftigen. Und wenn man dann schon fast aufgeben möchte wird es aber doch besser. Denn ab einen gewissen Punkt verstehen wir nicht nur das komplette Kampfsystem von God Eater 2, sondern das Spiel gewinnt auch endlich an Herausforderung und die Systeme von God Eater beginnen sich zu verknüpfen.

[b]Der Kampf im Mittelpunkt[/b]
Klar – God Eater 2 sollte nicht gespielt werden wenn ihr eine großartige Story erleben möchtet. Wer God Eater 2 spielen möchte muss auf brachiale Kämpfe stehen die in übertriebener Form dargestellt werden. Außerdem muss man auf Crafting, Verbesserung und Itemjagd stehen. Genau das bietet God Eater 2 in Perfektion.

Recht lustig wird es, wenn man dann seine eigenen God Eater erstellt und die größer sind, als der eigene Charakter. Das symbolisiert welchen Wert das Crafting in diesem Spiel hat. Alles geht um die Verbesserung um das nächst größere Monster irgendwie schlagen zu können.

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[b]So spielt sich God Eater[/b]
Kämpfe lassen sich ganz gut Spielen Wir können zwischen physischen Angriffen und Spezialangriffen wählen. Außerdem können wir zwischen Nah und Fernkampf hin und her wechseln. Nebenbei rennen wir durch lineare Level die allesamt ziemlich steril wirken. Überall treffen wir auf die gleich Monster. Unser ziel – neue Beute, Erfahrung und alles was man als Rollenspieler Eben so benötigt.

Auf die Weise erledigen wir Aufträge, erhalten so noch mehr Erfahrung und werden ein immer größerer Aragami-Jäger.

[i]Fazit: God Eater 2 ist ein sehr spezielles Spiel mit dem nicht alle Spieler in unserer Region etwas anfangen können. Das Spiel macht so ziemlich alles anders, als es wohl westliche Studios angehen würde. Aber vermutlich macht genau dies auch für viele Spieler den Reiz aus.

Man mag diese Spiele mögen oder nicht. Es gibt durchaus eine große Zielgruppe die sich über Tage damit unterhalten können. Und wer einmal etwas Tiefer in diese Spiele schaut, der versteht auch schnell wieso. Das jagen nach stärkeren Waffen, Angriffen und co macht süchtig.[/i]

[b]Kaufempfehlung: Testet es vorher ob das Konzept etwas für euch ist![/b]