Heavy Rain Remaster im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Heavy Rain Remaster im Test.

Endlich dürfen wir auch Heavy Rain auf der PlayStation 4 spielen. Nach der schon mehr als gelungenen Umsetzung von Beyond Two Souls war die Vorfreude auf diesen Release groß. Ob unsere Erwartung erfüllt wurde, erfahrt ihr in unserem Test.

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[b]Worum geht es?[/b]
In Heavy Rain gehen wir auf die Suche nach dem Origami Killer. Er entführt Kinder und lässt diese in Regenwasser ertrinken. Aus der Sicht von 4 Personen begehen wir die Suche, werden immer wieder auf Fährten gelockt, die sich dann aber doch wieder falsch heraus stellen. Das Spiel bleibt Spannend bis zum Ende und hält vor allem immer wieder tragische Wendungen für uns bereits.

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[b]Unterschiedliche Enden[/b]
Vor allem auch weil unser Handeln wirklich einfluss auf den Spielverlauf nimmt. Schaffen wir ein Quicktime Event nicht oder stellen uns beim Spielen besonders dämlich an, stirbt auch schon mal eine Hauptfigur und ändert damit Teile der Geschichte, beziehungsweise das Ende.

Genau hier ist auch der Kniff weshalb dieses Spiel auch beim zweiten oder dritten Mal durchspielen spannend bleibt und euch so viele Stunden an Spielspaß bescherrt. Und das auf alte Weise, ohne irgendwelche Onlinefunktionen und co.

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[b]Lohnt sich der Kauf für PlayStation 4?[/b]
Quantic Dream Fans wie ich einer bin werden sich diese Frage kaum stellen. Es ist ein Genuss diese tollen Spiele noch einmal erleben zu dürfen. Auf PlayStation 4 sieht das ganze nun nochmal ein wenig hübscher aus. Zwar fallen die Upgrades eher minimal aus und kommen nicht an die Brillianz einer Uncharted Collection heran, aber allein die höhere Auflösung sorgt schon für eine prächtige Optik auf einem großen Fernseher.

Jedoch handelt es sich hier tatsächlich um eine 1 zu 1 Umsetzung der PlayStation 3 Version. Zusatzinhalte wurden sogar gestrichen. (Es war eigentlich eine DLC Reihe geplant, von der nur ein DLC veröffentlicht wurde und sich nun nicht in dem Remaster befindet). Und wer die Spiele noch nicht gespielt hat sollte auf jeden Fall zugreifen.

Fazit: Die neue Auflösung und die kleinen Upgrades der Lichteffekte konnten mich absolut motivieren, nochmals tief in Beyond Two Souls und Heavy Rain zu versinken. Das fällt bei den beiden Spielen besonders leicht, da es über große Teile des Spiels mehr an einen Film, als an ein Spiel erinnert.

Dennoch ist es am Ende die selbe Erfahrung. Wer auf PlayStation 3 von dem Konzept schon nicht begeistert war, wird auch auf PlayStation 4 davon nicht begeistert sein. Man muss herausfinden, ob man diese Form von Interaktiven-Film gerne zuschaut. Zuschauen ist dabei nicht übertrieben, denn meist interagiert ihr wirklich nur durch kleine Quicktime-Events. Dürfen wir eine Figur steuern, dann nur durch sehr kleine Areale.

Dafür ist die Umsetzung aber schon zu PS3 Zeiten so hochwertig gewesen, dass diese Spiele einfach zur PlayStation Geschichte gehören und jeder der Mitreden möchte, sollte Heavy Rain, beziehungsweise Beyond Two Souls gespielt haben!