Deponia Doomsday im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Adventures Fans dürfen sich zum Jahrestart freuen! Nicht nur Day of the Tentable feiert ein Comeback in einem Remaster, sondern auch Deponia wird überraschend weitergeführt. Eigentlich sollte die Trilogy ja mit Goodbye Deponia vor rund 1 ½ Jahren enden. Aber glücklicherweise geht es nun doch weiter!

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[b]Worum geht es?[/b]
Im neusten Teil stehen Zeitreisen im Mittelpunkt der Geschichte. Die sind teilweise ganz schön wirr und verlangen von uns, dass wir noch mehr um die Ecke denken, um die ohnehin schon immer sehr abstrakten Rätselreien zu lösen. Wer mit Deponia Doomsday glücklich werden möchte, der muss auf jeden Fall viel Probierfreude, Geduld und abstraktes Denken mit sich bringen.

Und das sag ich nicht aus Spaß, denn die Entwickler haben kein Hilfesystem verbaut. Schnell kann man hier also verzweifeln. Aber zum glück leben wir im Zeitalter von YouTube, weshalb man wenigstens über Umwege mehr Details zu Rätseln erfahren kann. Und ganz allein lässt uns das Spiel letztlich auch nicht, da die Charaktere den ein oder anderen Hinweis dann doch mal unterschwellig geben.

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[b]Viel Liebe zum Detail[/b]
Die Stärke von Deponia oder Deadlic Adventures im Allgemeinen war schon immer, dass man sich von alten Adventure-Klassikern von Lucas Arts inspirieren lassen hat. Schrille Charaktere, abstrakte Geschichten und geniale Dialoge. Diese Tradition führt Deponia Doomsday ebenfalls grandios weiter! Wer Rufus kennt fühlt sich direkt wieder heimisch. Wer in das Spiel einsteigt, wird sofort von den wundervoll gezeichneten Grafiken gefangen werden, die das Spiel grandios aussehen lassen!

Etwas verlohren ist man als Neuling lediglich, da das Spiel durch die Zeitresen-Thematik immer wieder Bezug auf die vergangene Trilogy nimmt. Das dürfte bei Deponia Neueinsteigern für etwas Verwirrung sorgen. Vielleicht einfach vorher die grandiose erste Trilogy nachholen, dann versteht man auch alle Anspielungen!

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[b]Details machen den Unterschied[/b]
Auch technisch macht das Spiel einen guten Eindruck. Die Ladezeiten sind flott, die Optik wie bereits erwähnt grandios. Vor allem aber hat man sich wieder sehr viel Mühe mit den Dialogen gegeben. Die sind ja schon immer das Herzstück von Deadlic Games. Standardsätze wie „Das kann ich hier nicht gebrauchen!“ werdet ihr in diesem Spiel nicht finden. Jedes noch so kleine Detail hat einen eigenen Dialog und das ist gut so!

Aber auch die Animationen sind wirklich sehr Detailverliebt. Und sei es drum das wir Rufus einfach mal eine Weile nicht beachten. Schon startet er verschiedene Animationen die uns ebenfalls zu unterhalten wissen!

Fazit: Deponia Doomsday ist eine tolle Fortführung. Schön das Deadlic eine Totgeglaubte Serie doch wieder zurück geholt hat. Und das größer und besser als jemals zuvor! Der nächste Meilstenstein wird die Veröffentlichung der Konsolenversionen auf Xbox One und PlayStation 4. Wir sind auf die Umsetzung gespannt!

Kaufempfehlung: Ja!