Bloodborne The Old Hunters im Test

Autor des Artikels: Steven Wilcken

The Old Hunters Review Cover

Bloodborne The Old Hunters im Test.

Mit etwas Verspätung haben wir Bloodborne The Old Hunter in der Game of the Year Edition noch erhalten. Da wir ohnehin schon spät dran waren, wollten eigentlich ein fixes Video veröffentlichen. Der Schwierigkeitsgrad von The Old Hunters hat uns hier aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Selbst im Ko-op haben wir kläglich versagt. Also haben wir uns die Zeit genommen um das Spiel ausführlich zu studieren.

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[b]Bloodborne Extreme[/b]
Bei Bloodborne scheiden sich ja die Geister. Die einen fanden Bloodborne schon unverschämt Schwer. Andere wiederum fanden Bloodborne zu einfach und waren viel härtere Nüsse durch Dark Souls gewohnt. Ich persönlich gehöre zu den Spielern, die mit Bloodborne schon eine ziemlich Herausforderung hatten. Entsprechend habe ich meinen Meister mit dem Addon „The Old Hunters“ gefunden. Wer hier Spaß haben möchte, muss Reflexe in Perfektion besitzen.

[b]Und so geht es in das neue Gebiet[/b]
Wichtig ist, ihr müsst Bloodborne nicht durchgespielt haben um in die neuen Gebiete zu kommen. Je nach eurer Reihenfolge müsst ihr den ca. 4ten Boss getötet haben. Man kann sich auch schneller auf den Weg dahin machen, weshalb man hier nicht genau sein kann. Er nennt sich Vicar Amelia, befindet sich im Kathedralenbezirk und bewacht einen alten Schädel. Haben wir den Boss Besiegt, geht es zurück in den Traum des Jägers. Hier sammelt man zwei Items ein und geht wieder in den Kathedralenbezirk. Wer Links den durchgang nutzt um auf den Platz vor der Kathedrale zu kommen, findet dort eine Leiche, die wieder ein Event auslöst. Am Ende der ganzen Geschichte sind wir dann im Albtraum des Jägers. So nennt sich das neue Gebiet.

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[b]Stark genug?[/b]
Den ultimativen Test, ob ihr auch wirklich stark genug seid, findet ihr gleich am Anfang. Hier dürft ihr nämlich einen gegnerischen Jäger umhauen. Die gab es schon im normalen Spiel, gehören im Albtraum des Jägers aber zu den Standardgegnern. Natürlich im Verlauf der Zeit mit ziemlich fiesen Variationen. So fies, dass wir selbst im Ko-op ziemlich oft abgenippelt sind.

Zugegeben. Wir gehören nicht zu den besten Bloodborne Spielern. Erschwerend kam hinzu, dass wir lange kein Bloodborne gespielt hatten. Aber mit Stufe 70 hatten wir hier kräftig zu knabbern! Genau deshalb haben wir uns auch dagegen entschieden, das aufgenommene Video zu veröffentlichen. Wir sind einfach nur langsam voran gekommen. Und das schreib ich so genau, damit ihr wisst worauf ihr euch bei diesem Addon einlasst!

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[b]Und es wird noch schwerer[/b]
Doch die fiesen Gegner Wellen und Variantionen sind noch nicht alles. Hat man sich nämlich erst mal durchgekämpft, kommt dann auch irgendwann der erste Bosskampf. Und spätestens hier scheiden sich die Geister. Der erste Boss ist Ludwig der Verfluchte und ist eine verdrehte Bestie. Zum einen schlägt der Kerl sehr aggresiv zu. Zum anderen sind die Bewegungsmuster schwierig zu erkennen um gezielte Counter zu setzen. Wer hier bestehen will muss viel Erfahrung mitbringen.

Fazit: Das Bloodborne Addon „The Old Hunters“ ist genau das, was sich Dark Souls und Bloodborne Fans vermutlich wünschen. Es übertrifft das Hauptspiel bei weitem und setzt die Schwierigkeit des Spiels auf eine neue Messlatte. Mir persönlich ist das Spiel tatsächlich schon zu schwer. Dennoch war das Bloodborne Fieber sofort wieder da. Wer die nötigen Fähigkeiten besitzt, wird mit Bloodborne the Old Hunters sicherlich Spaß haben.

Durchgespielt habe ich das Spiel nicht. Dafür reichen meine Fähigkeiten nicht. Aus Berichten anderer weiß ich aber, dass man locker 15 Stunden mit den neuen Inhalten verbringen kann. Für 20€ sehr viel Inhalt, der manchen Vollpreis-Titel übertrumpft.

Und da die Feiertage vor der Tür stehen, dürften viele von euch genügend Zeit mitbringen um sich an Bloodborne The Old Hunters die Zähne auszubeißen. Viel Spaß dabei ;-)!

Kaufempfehlung: Ja! Wenn man sich der Schwierigkeit bewusst ist.