DriveClub Bikes im Kurztest

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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DriveClub Bikes im Kurztest.

Wir haben von Sony die Möglichkeit erhalten DriveClub Bikes anschauen zu können. Für 15€ gibt es hier als Addon Mottorräder. Das beste – man kann die Bikes für 20€ sogar als Stand-Alone Addon erwerben. So wird niemand ausgeschlossen und es gibt zum Low Budget Preis einen Racer mit der bisher edelsten Optik! Alles weitere in unserem Kurztest.

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[b]Arcade Bikes[/b]
DriveClub kann nun also auch Bikes. Doch wie fühlt sich das ganze an? Nunja – Gewöhnungsbedürftig. Tatsächlich hatte ich bei meinen ersten Versuchen arge Probleme mit den Bikes auf der Strecke zu bleiben. Vor allem da ich in den ersten Sekunden in der Ego Perspektive gespielt habe und die Lenkung der Bikes sehr eigenwillig reagiert. Dennoch ist DriveClub Bikes alles anderes als eine Simulation, was ich als „Fun-Racer-Liebhaber“ durchaus begrüße. Spaß geht mir vor Simulation! Und das ist dem Team von Evolution in DriveClub Bikes durchaus geglückt.

Wer nämlich lang genug herumprobiert bekommt mit der Zeit das nötige Händchen um mit den Bikes auf der Strecke zu bleiben. Ganz einfach macht es euch das Spiel zwar nicht, aber die Balance zwischen physikalischen Einfluss und Grip auf der Straße fühlt sich mit der Zeit immer besser an.

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[b]Alte Probleme[/b]
Dennoch hat auch DriveClub Bikes einige alte Probleme übernommen. Nach wie vor spielt ihr hier gegen eine Gummiband KI. Bedeutet – wenn ihr sehr langsam fahrt werdet ihr nie wirklich abgehängt. Seit ihr richtig gut dabei kleben euch die Gegner ständig an der Ferse. Glücklicherweise hat man mittlerweile die Online-Probleme lösen können, die das Spiel zum Start hatte. Im Online-Modus kennt man diese Gummiband Probleme nicht und misst sich tatsächlich auf fairer Basis.

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[b]Weitere Inhalte[/b]
Abseits von Solo- und Online-Rennen könnt ihr euch aber auch in Clubs zusammen fügen und zahlreiche andere Soziale-Funktionen nutzen. Ihr könnt aber auch im offline Modus einige Herausforderungen angehen, die alle ziemlich knapp bemessen sind und einiges an Ehrgeiz von euch abverlangen.

Neue Strecken gibt es hingegen nicht. Mit den Bikes fahrt ihr auf bereits bekannten Strecken und könnt dabei die üblichen Optionen wie dynamisches Wetter, Tag/Nacht System einstellen.

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[b]Technik[/b]
Über die Technik von DriveClub kann man eigentlich fast nur schwärmen. Diese Spiel sieht bombastisch aus! Es gibt keinen anderen Racer der ähnlich spektakuläre Strecken bietet und eine solche Optik auf euren Bildschrim zaubert. Allerdings läuft das Spiel immer noch nur auf 30 FPS, was für einen Racer nicht wirklich Optimal ist. Zwar ist das Geschwindigkeitsempfinden im Spiel sehr gut gelungen, aber mit 60 FPS könnte das Ganze noch intensiver wirken. Vermutlich hat man sich hier aufgrund der Optik dagegen entschieden und alles voll auf grafischen Bombast gesetzt.

Fazit: DriveClub hat sich in den letzten Monaten tatsächlich zu einem richtig guten Racer gemausert. Endlich funktioniert der Online-Modus ohne Zickereien. Endlich können wir zahlreiche soziale Funktionen nutzen, auch wenn das nicht jedermanns Ding sein wird sich in Clubs zusammen zu schließen.

Doch bleibt die Konkurrenz von DriveClub sehr stark. Auf PlayStation 4 mag DriveClub momentan noch der Beste Racer auf dem Markt sein. Schielt man aber zur Konkurrenz auf der Xbox kann DriveClub nicht bei der mächtigen Raceraufstellung von Microsoft mithalten. Auch nicht mit den Bikes, so spaßig die Idee auch sein mag.

Schön ist allerdings das sich die Entwickler von Evolution nicht unterbekommen lassen haben und das Spiel mit viel Fleiss noch zu einem Runden Spielerlebnis geformt haben. Und bei einem Preis von 15 (Addon) beziehungsweise 20€ als Solospiel sollte hier keiner Meckern!

Kaufempfehlung: Ja!