Wipeout Omega Collection im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Wipeout Omega Collection im Test.

Wir hatten die Gelegenheit uns die Wipeout Omega Collection anzuschauen. Leider hat Sony sich nicht komplett auf einen neuen Teil eingelassen, sondern ist sicher gefahren und hat ein Studio dazu abgestellt die drei Klassiker Wipeout HD, Wipeout Fury und das letzte – nur auf Vita – erschienene Wipeout 2048 auf die PlayStation 4 zu bringen. Grade Wipeout 2048 dürfte für viele Spannend sein, da die Vita nicht so verbreitet ist. Ist die Sammlung also einen Blick wert? Wir verraten es im Test.

[b]Eine volle Packung klassischer Inhalte[/b]
Über eines kann sich der Wipeout Omega Collection Käufer zumindest nicht beschweren. Inhalte! Denn mit rund 26 Strecken und 46 Gleitern erhält man ein nie dagewesenes Future-Racer Paket, das die Konkurrenz weit hinter sich lässt. Aber nicht nur Inhalte wissen zu überzeugen. Trotz des Alters macht die neuartige Konkurrenz wie FAST RMX von der Switch, Wipeout so schnell keine Konkurrenz. Wipeout steuert sich nicht nur besser, sondern ist auch viel Spektakulärer dargestellt. Das fängt bei den Settings an und endet darin das wir über Abgründe fliegen, irrwitzige Streckenverläufe erleben, die sich oft in Gabelungen aufteilen und ein irres Geschwindigkeitsgefühl erleben.

[b]Modi ohne Ende[/b]
Hinzu kommt eine große Sammlung verschiedener Modi. Zwar fällt der Karriere-Modus nicht so innovativ wie bei modernen Racern aus und lässt uns einfach nur Stumpf ein Racing-Event nach dem anderen erleben, dafür darf man sich aber über zahlreiche Untermodi freuen, die ihren Namen wirklich verdienen. Sei es nun dass wir einer ständig anwachsenden Geschwindigkeit ausgesetzt sind, Waffensysteme nutzen, Zeitrennen fahren oder Schwebeminen zerschießen müssen. Für Abwechlung ist auf den umfangreichen Strecken gesorgt! Uns wer es noch herausfordernder möchte, der kann sich Online die passenden Gegner suchen und gegen bis zu 7 Spielern antreten. Aber auch offline fordert die KI schnell viel ab, denn eine Gummiband-KI gibt es hier nicht. Verliert ihr in Wipeout Omega Collection den Anschluss, müsst ihr diesen schwierig wieder aufholen.

[b]Grafischer Bombast auf der PS4 Pro[/b]
Und hey – der hätte das gedacht. Auf der PlayStation 4 Pro steigt Wipeout 2048 zu einem Grafikjuwel auf. Wie Geil sieht das bitte aus mit den nativen 4K und den butterweichen 60 FPS die Wipeout bei Knackscharfer HDR Grafik bietet? Selbst kleinste Details erleben da zu spektakulären Details wie das Hitzeflimmer der Triebwerke, Lüftungsdüsen, Rohre und weiteres.

All das wird von zeitlosen Elektroklassikern untermalt. 28 Titel umfasst die Tracklist – getrieben von elektronisch Beats. Und selbst im Couch Co-op läuft alles wunderbar flüssig. Prima!

Fazit: Es bleibt zu hoffen dass Sony die Wipeout Omega Collection als eine Art Test sieht und Spieler bei den positiven Wertungen zugreifen. Anhand der Wipeout Omega Collection merkt man Wipeout’s zeitlosen Spielspaß an. Wie genial wäre es wenn Sony nun den Mut zusammenfasst und geldliche Mittel für einen aufwendigen neuen Titel der Serie freigibt?!

Fürs erste dürftet ihr aber erst einmal genügend mit der Wipeout Omega Collection zu tun haben. Die ist wirklich knall gefüllt.

[b]Kaufempfehlung: Ja – greift zu![/b]