Robinson the Journey im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Robinson the Journey im Test.

Ribinson the Journey ist auf PlayStation VR wohl aktuell das, was ein Battlefield 1 für den PC ist. Ein technisch hoch anspruchsvolles Spiel auf das alle VR Besitzer gewartet haben. Schon allein weil die sonstige Auswahl eher „mager“ ausfällt. Doch wie ist die Vollversion nun wirklich? Lohnt sich der Kauf.

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[b]Fremder Planet voller Dinos[/b]
Zunächst einmal erleben wir die Sequenz mit die viele von uns bereits in Videos gesehen haben. Wir stürzen auf dem fremden Planeten Tyson III ab, ein Destiny ähnlicher Flugroboter begleitet uns die ganze Zeit und klärt uns über die Lage auf und jup – hier gibt es Dinos! Soweit so gut! Und hey – wir erhalten zum Start sogar unseren eigenen Haus-Dino-Rex. Niedlich!

Ab hier geht das eigentliche Spiel los, denn wir sind tatsächlich länger auf dem Planeten als uns eigentlich recht ist. Zeit also zum Basisbau und die Lebensbedingungen auf dem Planeten zu verbessern. Genau damit beschäftigen wir uns und Robinson the Journey.

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[b]Das echt Highlight – der Blickwinkel![/b]
Aber mal ehrlich, in Robinson the Journey ist die Story eh ein zweitrangiges Element, denn das Spiel ist ein echtes und ziemlich beeindruckendes VR Spiel. Beeindruckend deshalb, weil wir zum ersten mal eine Welt voller Dinosaurier mit unseren eigenen Sinnen erleben dürfen. Man bekommt ein Gefühl dafür wie Majestätisch die Geschöpfe damals gewesen sein müssen. Man bekommt auch eine Relation wie klein man vergleichen zu den größten ihrer Spezies ist.

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[b]Mini-Aufgaben überall[/b]
Und das ist auch gut das alles so beeindruckend ist, denn wie im VR aktuell noch typisch sind die Ideen noch nicht ganz so riesig. Müsste man Robison the Journey nach den Aufgaben bewerten, bliebe da nicht mehr viel für eine gute Wertung übrig. Denn die Herausforderung besteht darin Wände entlang zu klettern ohne zu fallen. Miniaufgaben zu lösen. Objekte zu untersuchen oder zu verschieben die wir mit einer Form von Schwerkraft-Strahl fassen können und das Erkunden. Das sind zwar recht „realistische“ Aufgaben, mit den großtigen Heldentum den wir in „normalen“ Videospielen erleben hat das alles allerdings wenig zu tun.

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[b]Technik[/b]
Technisch zeigt sich Robinson the Journey auf höchstes Niveau, zumindest was die VR Sparte angeht. Es gibt wohl kein anderes Spiel bislang, dass solch eine komplexe Grafik auf PlayStation VR herstellt. Teilweise gibt es wunderschöne, weite Panoramen. Im nächsten Moment sind es die detaillierten Dinos die uns dank der VR Perspektive beeindrucken, dann wieder dichtes gestrüb oder die tiefen Klippen die wir in wilden Kletter-Aktionen hinter uns lassen. Das wirkt wirklich richtig gut und wurde auch mit grandiosen Sound Design unterlegt!

Fazit: Bei all dem Lob das wir Robinson the Journey aussprechen möchte ich in der Fazit Sektion aber auch noch darauf hinweisen, dass das Preis/Leistungsverhältnis fast schon unverschämt ist. Denn Inhaltlich gesehen bietet dieses Spiel tatsächlich nur sehr wenig für ein Spiel, für das man Vollpreis nimmt. Wenn ihr euch nicht richtig zeit lasst und die Aussichten genißt. Könnt ihr schon nach 3-4 Stunden durch das Spiel sein. Von daher der Tipp – solltet ihr Robinson tatsächlich kaufen, lasst euch Zeit und genießt den Ausblick! Andernfalls sind das schnell verpulverte 60€!

Allerdings gehört Robinson the Journey tatsächlich zu den beeindrucksten VR Spielen die bislang existieren. Ich würde sogar so weit gehen, dass es das beeindruckensten ist. Da ich aber bislang nur einige wenige VR Spiele testen konnte, möchte ich mir diese Bewertung nicht schlussziehend anmaßen.

Kaufempfehlung: Ja – VR Besitzer sollten zufreifen!