Shadow of the Beast im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Shadow of the Beast im Test.

Seit dem 17 Mai 2016 dürfen sich Amiga Fans das Remake von Shadow of the Beast im PlayStation Store herunterladen. Doch lohnt sich der erneute Kauf des alten Klassikers? Wir haben das Remake gespielt und klären das mit euch im Test!

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[b]Worum geht es?[/b]
Zugegeben, das Original habe ich damals nicht gespielt. Entsprechend schreibe ich diesen Test aus der Sicht eins Neulings im Shadow of the Beast Universum. Das Spiel beginnt recht ruppig und gibt euch keine wirkliche Einführung. Was ihr erkennt ist, dass das Beast von einem finsteren Wesen kontrolliert wird und von diesem in den Kampf gegen Menschen Geschickt wird. Wer sich ein wenig in die Materie einarbeitet erfährt, dass es sich um Aarbron (Beast) und seinen Meister, einem mächtigen Magier, handelt. Der Magier zwingt Aarbron seine Gräultaten zu begehen. Direkt beginnen wir deshalb damit Menschen zu töten. Welle um Welle schickt man uns Wachen entgegen. Bis wir bei einem Tempel ankommen. Hier sind friedliche Mönche. Der Magier zwingt Aarbron jedoch, diese Mönche zu töten. Ein Fehler? Das Beast erinnert sich an seine Vergangenheit und entwickelt Rachegelüste und greift den Magier an. Schwer verletzt muss sich der Magierdes Beasts aus dem Staub machen und schickt seine Schergen zur Verteidigung.
[b]Schwieriger Einstieg[/b]
Viel Erzählung liefert uns das Spiel kaum. Sprachausgabe gibt es nicht. Wer etwas erkennen möchte muss Aufmerksam auf die Charaktere schauen und ihre Gestik verstehen. Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte muss sich in Eigenarbeit alle Zusammenhänge erarbeiten. Allerdings soll die Geschichte wohl eh nur einen Rahmen für das Gameplay des Spiels geben.

[b]Kampfsystem[/b]
Das besteht größtenteils aus Kämpfen die in einer gewissen Rhythmik erledigt werden müssen. Hält man diese Rhythmik nicht ein sind Treffer von Feinden garantiert. Das Fiese – es stellt sich dann eine Art Kettenreaktion ein, denn es scheint kaum eine Möglichkeit zu bleiben sich von gegnerischen Treffern noch zu schützen.

Es benötigt daher viel Zeit diese Rhytmik zu lernen, beziehungsweise ein Gefühl dafür zu erhalten, wann man Angrifen sollte ohne dabei selbst dem Gegner ausgeliefert zu sein. Die Angriffsmuster sind nämlich ziemlich Träge designt und benötigen durchaus einen Augenblick.

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[b]Kombos[/b]
Wer allerdings etwas Übung in der kniffligen Steuerung erhält, der kann sich weiter in die Materie einarbeiten. Das Ziel des Spiels ist es nämlich möglichst Perfekte Schläge auszuführen. Am besten in Form von Kombos. Das gibt richtig viele Punkte und gibt euch so die Möglichkeit euch mit euren Freunden in Sachen Talent zu messen. Außerdem gibt es einen Highscore, bei dem ihr euch mit Spielern der ganzen Welt messen könnt. Besonders Effektiv ist der Einsatz gewisse Fähigkeiten, sowie sogenannte Wut Kombos. Beide sind aber nur begrenzt verfügbar und sollten daher bedacht eingesetzt werden. Mit der Zeit können aber immer komplexere Kombinationen eingesetzt werden, da ihr eure Fähigkeiten gegen Manapunkte erweitern könnt.

[b]Sonstiges Gameplay[/b]
Abseits von Kämpfen warten aber auch einige Herausforderungen auf euch. Mal müsst ihr fallen ausweichen. Zum Beispiel Feilregen der euch ziemlich am Anfang erwartet. Um diesen zu entrinnen müsst ihr schützende Baumkronen nutzen und euch so nicht nur mit Rhythmik in Auseinandersetzungen beweisen, sondern euch auch Rhythmisch bewegen.

Abwechslungsreicher ist da die Suche nach versteckten Gegenständen. So könnt ihr Blut- oder Energiekugeln finden, die wiederum für Wutanfälle benötigt werden. Aber auch das ein oder andere Rätsel darf durch euch gelöst werden.

[b]Günstig und Kurz – technisch Stimmig[/b]
Shadow of the Beast ist bereits für 14,95€ zu haben. Besteht allerdings im Gegenzug auch nur aus mageren 6 Leveln, die recht fix durchgespielt sind. Jedoch ist die Produktion sehr hochwertig angegangen wurden. Die 2D Landschaften wissen durchaus zu gefallen und überzeugen mit einem stimmigen Artdesign. Dank toller Beleuchtung entsteht im Spiel eine dichte Atmosphäre.
Fazit: Shadow of the Beast ist sicherlich kein Spiel für jedermann. Man muss sich bewusst darüber sein, dass die eigentlich stimmige Umsetzung durch eine ziemlich altbackende, träge Steuerung einiges an Geschick erfordert. Wer jedoch die nötige Geduld mit sich bringt, der darf sich auf einen günstigen und optisch tollen Titel freuen, der durchaus einen Blick verdient hat! Für Zwischendurch ist Shadow of the Beast sicherlich eine gute Investion!

[b]Kaufempfehlung: Ja – siehe allerdings Fazit![/b]