Googe Stadia: Selbst Entwickler scheinen den Streaming Dienst nicht mehr zu vertrauen – schlechte Vorraussetzungen.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Google hat vor einigen Monaten den Streaming Dienst Google Stadia offiziell angekündigt und wollte eigentlich in den Konkurrenzkampf am Gaming-Markt einsteigen und das Streaming in das Gaming Zeitalter holen. Das Problem – der Streaming Dienst wurde zwar veröffentlicht, bietet aber bei weitem nicht die Funktionen die Google von Anfang an versprach.

Darüber hinaus lief der Start allgemein hölprig, viele Spieler bekamen keinen Zugang und seit Launch lässt der Nachschub an neuen Videospielen für den Streamingdienst Google Stadia zu wünschen übrig und kann bei Konsolen und PC um längen nicht mithalten.

Und aktuell sieht es nicht danach aus, dass hier eine schnelle Lösung gefunden wird, denn auch Entwickler klagen über fehlende Unterstützung. So gebe es seitens Google keine finanziellen Anreize irgendwie in Google Stadia zu investieren. Es sei bei den dortigen Verkaufszahlen nicht möglich Effizient oder gar Kostendeckend zu arbeiten.

Zwar gibt es für einzelne Studios finanzielle Zuwendungen, die falle jedoch viel zu klein aus um alle Kosten abzufangen. Und selbst wenn man das Risiko eingehen wolle, gäbe es keine Planungssicherheit. Google’s Geschichte habe schon zu oft gezeigt, dass man gescheiterte Projekte schnell wieder beerdigt. Und bei dem aktuellen Stand von Google Stadia scheint das Vertrauen in den Dienst nicht mehr gegeben zu sein.

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