CD Projekt wohl auch von einer Übernahme bedroht. Man ruft eine außerplanmäßige Hauptversammlung der Aktionäre aus.

In letzter Zeit hatten wir immer mal wieder über Ubisoft und Vivendi berichtet. Dort stand aus das Vivendi einen Großteil von Ubisoft übernimmt und so ein Mitspracherecht bei den Entwicklungen erhält. Dagegen wehrt sich Ubisoft allerdings mit aller Macht.

Ähnliches scheint nun auch CD Projekt zu betreffen denn dort hat man überraschend zur Außerplanmäßigen Hauptversammlung geladen. Zwar wird nicht Explizit darüber gesprochen, dass CD Projekt von einer Übernahme bedroht ist, jedoch sagen Gerüchte schon länger dass Größen wie Electronic Arts, Warner Bros oder Vivendi gerne CD Projekt kaufen würden.

Außerdem geht auch aus den angekündigten Themen heraus, dass CD Projekt sich wappnen möchte um eine Übernahme so schwierig wie möglich zu machen. So steht zur Debatte, dass man eigene Aktien im Wert von 250 Millionen polnischen Zloty zurückkauft, außerdem ob man alle Tochtergesellschaften zu einem Mutterkonzern verschmilzt. Das ist in sofern von Relevanz, da man bislang so agiert hat, dass jede Marke einen eigenen Tocherkonzern hatte – womöglich um das Risiko für CD Projekt selbst zu minimieren, wenn die teuren Entwicklungen nicht gut laufen.

Auch ein Hinweis ist, dass man eine Veränderung der Statuten anstrebt, bei der Aktionäre mit mehr als 20% Stimmanteilen gewisse Einschränkungen erhalten. Der Punkt soll nur ausgesetzt werden wenn mehr mals 50% der Gesamtanteile gekauft werden. So treibt man den Preis für CD Projekt deutlich nach oben.