Bravely Second: End Layer im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Bravely Second: End Layer im Test.

Square Enix und Nintendo haben einen neuen Ableger von Bravely Default veröffentlicht. Der neue Ableger nennt sich Bravley Second: End Layer und mischt das bewährte Konzept mit ein paar neuen Akzenten. Ob das Spiel gefällt erklärt unser Test.

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[b]Worum geht es?[/b]
Bravely Second ist zwei Jahre nach den Ereignissen von Bravely Dafault angesiedelt. In der Rolle von Yew Geneolgia seid ihr noch immer Teil der Kristallwache. Eure Aufgabe ist es die Päpstin zu schützen doch eine dunkle Macht erhebt sich. Eine nächtliche Invastion des Kaisers macht kurzen Prozess mit vielen der Leibwache. Was bleibt ist einzig allein die Flucht.

Yew schwört diesen Treiben ein Ende zu bereiten und die Päpstin aus den Händen der Feinde zu befreien. Und so beginnt eine Verfolgungsjagd durch das ganze Land die unheimlich Abwechslungsreich gestaltet ist.

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[b]Gameplay[/b]
Wie bereits im Vorgänger erwarten uns wieder dutzende Geheimnisse, Rätsel, Fallen und Geheimpassagen. Immer wieder werden wir dabei jedoch von Zufallskämpfen überrascht. Allerdings liefert euch das Spiel viele Komfort-Optionen mit. Schwierigkeitsgrad und Häufigkeit dieser Zufallsbegegnungen sind immer Einstellbar. So kann man selbst entscheiden ob man lieber Erkunden möchte oder doch lieber mehr XP brauch. Letzteres ist nämlich eines der anstrengenden Pfade von Bravely Second. Ihr müsst immer am Ball bleiben und euer Level erhöhen. Das funktioniert nur durch viele Kämpfe und fleißiges Farmen.

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[b]Kampfsystem[/b]
Wer den Vorgänger bereits gespielt hat wird sich mit dem Kampfsystem in Bravely Second sofort zurechtfinden. Wie bei dem Vorgänger laufen die Kämpfe rundenbasiert ab. Ihr könnt dabei verschiedene Aktionen auswählen. Einfache Waffenangriffe, Spezialfähigkeiten oder Verbrauchgegenstände könnt ihr einsetzen. Allerdings könnt ihr auch die Befehle Default oder Bravely auswählen. Damit könnt ihr euch ein Guthabenkonto ansparen und mehr Aktionen zu einem anderen Zeitpunkt nutzen. Dabei könnt ihr sogar Aktionsschulden eingehen, müsst allerdings dann mit einem gewissen Risiko leben, da man für diesen Zeitraum wirklich nicht mehr in das Spielgeschehen eingreifen kann.

Auch der Bravely Second ist wieder mit von der Party. Mit sehr seltenen Seelenpunkten könnt ihr damit zu jeder Zeit in das Spiel eingreifen und jederzeit eigene Aktionen in den Kampf einwerfen. Wie gesagt ist dies aber an die Seelenpunkte gebunden und sollte daher mit Bedacht eingesetzt werden.

Unterstützt werdet ihr bei euren Reisen durch echte oder virtuelle KI-Freunde. Diese kann man um Hilfe in kämpfen bitten. Dank 30 verschiedener Charakterklassen habt ihr genug Kombinationsmöglichkeiten und sehr strategisch vorzugehen.

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[b]Technik[/b]
Technisch zeigt sich das Spiel wie der Vorgänger von einer schönen Seite. Das Artdesign ist sehr stimmig. Dank des 3D Effekt’s des Nintendo 3DS wirkt die Umwelt auch sehr lebendig. Der Tiefeneffekt wird wunderbar genutzt!

Allerdings müssen sich deutsche Fans mit englischen und japanischen Sprachausgaben zufrieden geben. Immerhin hat man eine deutsche Übersetzung beigefügt die gut gelungen ist.

Vorsicht ist jedoch bei der automatischen Speicherfunktion geboten. So kann man versehentliche Ortwechsel auslösen, die durch die Speicherfunktion zu Frust führen können. Ansonsten ist die Steuerung des Spiels aber sehr gelungen.

Fazit: Bravely Second hat uns während der Testphase gut gefallen. Es ist eines der beliebten, klassischen, japanischen Rollenspieler für den Nintendo 3DS, die schon damals auf dem Super Nintendo gut funktioniert haben. Square Enix und Nintendo haben gute Arbeit geleistet das Spiel für den Handheld 3DS anzupassen. Die Grafik ist wunderschön und die Mechaniken motivieren sich in das Spiel zu verbeissen.

Mit anderen Worten bietet Bravely Second genau das was japanische Rollenspielfans erwarten. Unbedingt zugreifen!

[b]Kaufempfehlung: Ja![/b]