The Marine 4: Moving Target Filmkritik

Autor des Artikels: Steven Wilcken

1_zpsdabxc0nj[1]

Produktionen direkt für Heimkino ohne zwischenstop im öffentlichen Kino? Ja, sowas gibt es. Und tatsächlich können diese Filme sogar recht hochwertig produziert sein. The Marine 4 liefert beste Kost für Actionfans. Nicht mehr, nicht weniger ist die Devise des Films.

2_zps9evv7n0i[1]

[b]Geschichte[/b]
Olivia Tanis (gespielt durch Melissa Roxburgh) ist eine Whistleblowerin. Im Gepäck hat Sie Informationen über eine Rüstungsfirma, die Sie veröffentlichen möchte. Zum Schutz wird Sie durch Amerika geschleift und von einer Spezialtruppe in Gewahrsam genommen.

Auf der anderen Seite wird eine Truppe Söldner auf Sie angesetzt die auch schon bald angreifen. Glücklicherweise trifft Olivia Thanis auf den ehemaligen Marine Jake Carker (gespielt vom WWE Star „The Miz“) der sich als sehr effizienter Einmann-Soldat entpuppt. Doch schnell gibt es Vertrauensprobleme zwischen Schutzperson und Marine.

3_zpszfp8fibq[1]

Während beide sich streiten bleibt auch der Söldnertrupp an den Duo. Ihr Auftrag ist alles auf dem Weg umzubringen, dass auch nur irgendwie mit der Whistleblowerin in Kontakt gekommen ist. Wohin das zum Ende führt, könnt ihr euch in dem Film selbst anschauen.

[b]Wenig Geschichte, einfache Action[/b]
Klingt alles nach einem oberflächlichen Film? Genau so ist es auch! The Marine 4 hält nicht viel von Geschichte. Auch nicht viel von Charaktertiefgang. Alle Charaktere sind nur oberflächlich gezeichnet und strotzen vor Klischees. Nach einer kurzen Einführung geht die Action schon los.

Das eigentlich Problem beim Film ist, dass diese nach altbewährten Prinzip abgedreht wurde. „Jake Carter“ scheint unbesiegbar und hat anscheinend übermenschliche Fähigkeiten, während dessen die feindlichen Söldner kein Zielwasser getrunken haben. Das macht den Film über lange Distanzen unglaubwürdig und für Geschichtsfans fast unerträglich.

4_zpsri6ftodl[1]

Wer sich allerdings auf Seichte Actionkost einlassen kann, der wird wohl mit diesem Film glücklich werden.

Fazit: Diese Filmkritik fällt tatsächlich sehr kurz aus. Doch was soll man anderes zu diesem Film schreiben? Er bietet mir über 90 Minuten eigentlich nur eine Abhandlung von Missgeschicken und Heldentaten eines übermenschlichen Ex-Marines. In der heutigen Zeit ist man da Filmtechnisch eigentlich schon viel weiter. Wer sich hingegen auf oberflächliche Trash-Filme einlassen kann, könnte durchaus Gefallen an „The Marine 4: Moving Target“ finden.