Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas im Kurztest

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Oceanhorn ist ein ganz schön dreister Zelda Clone. Das macht das Spiel aber so gut, dass sich PC Spieler und Mobil-Spieler auf ein tolles Abenteuer freuen können. Details verraten wir in unserem Kurztest.

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[b]Zelda für alle[/b]
Oceanhorn ist eigentlich ein Mobil Game. Allerdings gibt es das Spiel auch für PC (Diese Version besitzen wird). Ob weitere Plattformen geplant sind, können wir aktuell noch nicht sagen. Die Geschichte dreht sich um eine „Böse Macht“ die für Tod und Zeröstunrg sorgt. Innerhalb einer kleinen Inselgruppe versuchen wir die Geheimnisse dieser Macht zu ergründen und sammeln dafür drei Talismänner, deren Macht erschöpft ist.

Unser Kampf gilt dem Monster Oceanhorn, eines der vielen Übel dass aus dieser Geschichte hervorgegangen ist und den Vater des Protagonisten auf dem Gewissen hat.

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[b]Isometrische Maps[/b]
Etwas gewöhnungsbedürftig scheinen dabei die isometrische Maps, die Aufgrund der graden Formen wie ein „Spielbrett“ eines Gesellschaftsspieles wirken. Die Darstellung macht aufgrund der Mobilen-Herkunft allerdings sin. Dadurch lässt sich das Spiel einfach steuern und die Kamera fixieren. Hat man sich erstmal an die besondere Ansicht gewöhnt macht einem das ganze auch nichts mehr aus. Denn letztlich haben wir hier genau so viel zu entdecken, wie in einem Zelda Spiel. Es gibt viele Geheimnisse, Rätsel, Kämpfe, neue Waffen und sogar Bosskämpfe.

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[b]Kämpfe[/b]
Während die meisten „normalen“ Kämpfe ganz gut von der Hand gehen, zieht das Spiel in manchen Bosskämpfen deutlich an. Für den üblichen Smartphone-Spieler dürfte der Schwierigkeitsgrad schon sehr hoch sein. Geübte PC Spieler werden vermutlich sehr gut durch den gebotenen Content kommen. Die Kämpfe laufen in Echtzeit ab.

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[b]Erkunden[/b]
Viel wichtiger wie Kämpfen ist ohnehin das Erkunden. Hier werden uns anfänglich viele Steine in den Weg gelegt. Dies ist wörtlich zu nehmen, denn der Protagonist kann nicht springen. Hindernisse können wir nur mit den nötigen Werkzeug überqueren, welches wir natürlich erst einmal finden müssen. Und so arbeiten wir uns wie in einem echten Zelda Abenteuer durch Dungeons, finden neue Items und können damit wieder andere Passagen freispielen. Das wir dafür immer kombinieren müssen, Stellen merken müssen und viel auf Reisen sind, liegt auf der Hand.

Damit wir andere Insel und Ortschaften bereisen können, sind wir allerdings auch auf die NPC`s und sogar auf Flaschenpost angewiesen. Oft erfahren wir durch Erzählungen oder geheime Karten von weiteren Dingen im Spiel.

[b]Optik[/b]
Obwohl die Optik sehr einfach umgesetzt ist, strahlt das Spiel eine unheimlich dichte Atmosphäre aus. Zum einen liegt dies an den sehr stimmigen und konsequenten Grafikdesign, dass trotz des kleinen Detailgrades sehr liebevoll ausgearbeitet ist. Und zum anderen an dem grandiosen Soundtrack, bei dem Komponist Nobuo Uematsus mitgewirkt hat. Er hatte schon den Soundtrack zu Final Fantasy geschrieben. Unterstützt wurde er von Kenji Ito (Romancing Saga I-III, Sword of Mana). Und alleine wegen der tollen Musik verweilt man so gerne mal länger an gewissen Orten und lässt sich von der Atmosphäre des Spiels überwältigen.

Fazit: Mit Oceanhorn ist den Machern ein echter Zeldakontrahent gelungen, der auf PC und iOS zu haben ist. Ob es bald weitere Plattformen gibt ist unbekannt. Wir jedoch finden, dass das Spiel auch wunderbar auf eine PSVita, einen 3DS oder sogar auch eine Heimkonsole passen würde.