MX vs ATV: Supercross im Test

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Nordic Games hat Anfang November MX vs ATV SUpercross in den Handel gebracht. Kann das Arcade Racer abseits der großen Trible A Autorennen überzeugen? Wir haben uns ein Bild gemacht.

[b]Zweckmäßig[/b]
Wenn man MX vs ATV: Supercross mit einem Wort beschreiben sollte, würde ich wohl Zweckmäßig wählen. Das Spiel stammt aus einer kleinen Spieleschmiede. Wird von einem eher kleinen Publisher vermarktet und hat damit nicht die Mittel, die ein Forza, DriveClub und co zur Verfügung hat. Entsprechend hat man das Spiel auch gar nicht erst für Next-Gen Konzeptiert, sondern bleibt lieber auf PS3 und co. Da sind die Ansprüche an Umsetzung und Technik nicht so hoch! Uns liegt die PS3 Version des Titel vor. Optional kann man auch zu einer Xbox 360 oder PC Fassung greifen.

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[b]Für kleines Geld[/b]
Fair zeigt sich Publisher Nordic Games bei der Preis gestaltung. 29,99€ für ein neues Retail Game ist Preisgünstig. Und wohl auch der einzige große Vorteil, den dieser Racer zu bieten hat. Denn die Umsetzung ist sehr einach gehalten. Viele Modi gibt es nicht. Stattdessen konzentriert man sich auf elf Karrieren. Aber auch die sind nur Anneinanderreihungen von Einzelrennen. Ein Tutorial gibt es nicht. Fairerweise sei aber auch gesagt, dass dies der durschnittliche Konsolenspieler auch kaum benötigt. Denn auf der Strecke zeigt sich der Racer dann doch ganz solide. Die fahrten machen kurzweilig Spaß, da die Entwickler hinter dem Titel eine durchaus brauchbare Arcadesteuerung hinbekommen haben. Jedoch dürften Kritiker und vor allem Fans älterer Spiele der Serie zunächst erschrecken sein, da sich die Umsetzung der Fahrphysik deutlich einfacher gestaltet, als in älteren Titeln.

[b]Kein Tuning – Multiplayer[/b]
Leider darf der Spieler seine Räder nicht weiter Tunen. Optisch darf man zwar hier und da mal was mit teilen aufwerten. Auf das Fahrverhalten wirken sich diese Änderungen allerdings nicht aus. Immerhin darf man aber im Splitscreen ein paar Runden an der eigenen Konsole mit anderen fahren. Online dürfen sogar bis zu 12 Spieler antreten.

Fazit: Wenig Abwechslung, oberflächlich und wenig Inhalt. Das ist MX vs ATV Supercross in diesem Jahr. Allerdings zahlt ihr dafür auch nur einen verhältnismäßig geringen Preis. Wer auf der Suche nach einem günstigen, soliden, Rennspaß ist der könnte mit MX vs ATV: Supercross kurzzeitig seinen Spaß haben. Anspruchsvolle Spieler greifen aber lieber zu den zahlreichen anderen Titeln, die in diesem Jahr erschienen sind.