Portal Knights im Kurztest.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Portal Knights im Kurztest.

Portal Knights ist ein intelligenter Mix aus Minecraft und Dungeon Crawlern. Entsprechend frisch spielt sich dieser Minecraft Clone. Doch ob es am Ende die selbe Faszination wie die Milliarden Schwere Mincraft Marke entwickeln kann?

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[b]Hauen und Bauen[/b]
Portal Knights ist einer von vielen Minecraft Clonen. Sowohl große, als auch kleine Firmen haben bereits versucht Minecraft ein wenig die Faszination abzustauben und auf sich zu lenken. Bisher nicht mit großem Erfolg. Ein kleines Entwickler-Team versucht daher nun nochmal einen ganz frischen Ansatz. In Portal Knights sammelt ihr nämlich nicht nur durch Abbau neue Materialien, sondern viel mehr sollt ihr euch mit den zahlreichen Monstern der Welt ablegen und erhaltet damit ein völlig neues Spielfeld, das ihr in Minecraft für gewöhnlich vermeidet.

Schaltet ihr eines der vielen Monster aus lassen die nämlich Ressourcen fallen. Der größte Teil sorgt dafür dass wir Objekte bauen können, aber auch die eigenen Rüstungs- und Waffenteile verbessern können. Dies wiederum ist für die ganze Mechanik des Spiels wichtig, denn gleichzeitig lassen Gegner auch Portalsplitter fallen. Die benötigen wir wiederum um Portale zu aktivieren, die uns weiter in die Welt vordringen lassen.

[b]Zersplitterte Welt[/b]
Die Welt von Portal Knights ist nämlich zersplittert und wir können weitere Areale nur erreichen, wenn wir entsprechende Portale aktivieren. Das benötigt wiederum Portal Splitter – ein Kreislauf entsteht.

Da wir bei Monstern nicht wie bei anderen Dungeon Crawlern Items und Ausrüstung finden, sondern zahlreiche Ressourcen bindet sich dieses Element wunderbar in das bekannte Minecraft-Feeling ein. Wir kämpfen deutlich mehr und legen uns später auch mit großen Bossen an. Das macht besonders dann Spaß, wenn man im Ko-op unterwegs ist.

Ganz auf die neue Form der Ressourcengewinnung können wir uns aber nicht stürzen. Wenn wir nicht ein wenig Minenbau betreiben und Ressourcen unterwegs sammeln, dann haben wir oft nicht genügend Material das wir benötigen um bestimmte Dinge herzustellen. Das ist Schade – da eigentlich grade das Dungeon-Crawler Konzept, den besonderen Reitz ausmacht. Deutlich sinniger wäre es gewesen, wenn man mehr Möglichkeiten eingeräumt hätte von Monstern effektiver Ressourcen zu beschaffen, so das man gezielt auf die Jagd geht.

[b]Klassen die sich ergänzen[/b]
Gut gefällt uns, dass man wie bei klassischen Rollenspielen auf ein Klassensystem setzt. Dabei kann man mit jeder klasse auch alleine das Abenteuer bestreiten. Richtig Spaßig wird es aber wenn Krieger, Zauberer und Jäger mit Ko-op aufeinander treffen und ihre Fähigkeiten ergänzen.

[b]Technik[/b]
Wie gewohnt bei Minecraft Clonen setzt Portal Knights ebenfalls nur auf einfache Grafiken und Elemente. Allerdings hat man das ganz ein wenig an Comic-Grafik angelehnt, weshalb der Grafikstil ein wenig Zeitlos wirkt und optisch ansprechend aussieht.

Fazit: Auch Portal Knight erfindet das Rad der Sandbox Spiele nicht neu. Die Rollenspiel – Dungeon Crawler Elemente sind tatsächlich eine gute Idee und bringen frischen Wind in dieses angestaubte Genre. Allerdings gehen die Entwickler hier nicht weit genug. Das hätte noch viel mehr potential haben können! Am Ende fühlt sich alles doch noch zu sehr nach Minecraft an und wir müssen auch immer wieder selbst abbauen.

Am Ende bleibt ein zwar gutes Sandbox Spiel, allerdings fragt man sich dann nach einigen Stunden doch, warum man nicht wieder zum Original wechselt und eben Minecraft spielt. Schade für die guten Ansätze!

Dennoch – wer ein wenig frisches Feeling haben möchte, der ist bei Portal Knights bei einem Preis von rund 27€ gut beraten.

[b]Kaufempfehlung: Minecraft Fans sollten zuschlagen![/b]

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