Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest Filmkritik

Autor des Artikels: Steven Wilcken

584

Vor gut eineinhalb Monaten wurden Sandro und ich zur Kinovorstellung von Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest eingeladen. Ich war anfänglich skeptisch, ob Tinkerbell wirklich etwas für mich ist. Aber als Medienvertreter versucht man Objektiv an jeden Film heran zu gehen. Sandro war da etwas offener, da zu seinen Lieblingsfilmen Ariel gehört.

156115_szene_gross_08[1]

[b]Was ist Tinkerbell?[/b]
Glaubt man Wikipedia, nahm Tinkerbell seinen Start im Jahr 2008 als DVD Release. Anno 2015 ist Tinkerbell zu einer großen Marke gewachsen und soll als Abendfüllender-Film im Kino die Besucher locken. Dafür hat man kräftig in die Tasche gegriffen und den Film eine aktuelle Animations-Art verpasst. Viel fleiss scheint in Design der Figuren und der Umgebung geflossen zu sein. Wundervolle Bilder werden eingefangen.

Der Film fängt Bezaubernd an. Denn Disney hat kräftig in die Vertonung investiert und trällert gleich von Beginn an, wundervolle deutsche Lieder, dessen Melodien noch lange nach dem Kinobesuch im Kopf bleiben. Und genau dies verzauberte mich, sowie auch Sandro von Anfang an. Allerdings sieht man auch von Anfang an, dass die Zielgruppe in erster Linie junge Mädels sind. Es geht oft um Fleiss, Ordnung, Sympathien. Das muss man ein wenig ausblenden können um sich an diesem Animationsfilm auch als erwachsener erfreuen zu können.

156115_szene_gross_07[1]

[b]Die Story[/b]
Tinkerbell ist eine tatkräftige Elfe, die sich um das Wohl der vielen Waldbewohner sorgt. So kommt es auch immer wieder zu Katastrophen. Mal rettet Sie ein Adlerjunges, woraufhin die Mutter zur großen Gefahr für das ganze Dorf wird. Ein andern Mal sorgt sich sich um die Rettung von anderen gefährlichen Tieren. Die Wachen der Siedlung finden das gar nicht witzig und bitten die Königin darum, Tinkerbell zu Maßregeln. Erneut verspricht Tinkerbell, sich an die Regeln des Dorfes zu halten.

Doch lange hält dieses Versprechen nicht. Ein merkwürdiger Schrei zieht Tinkerbell in eine Tiefe, dunkle Höhle. Tinkerbell stößt auf das Nimmerbiest, dass anfänglich gruselig wirkt. Sich allerdings zunächst als harmloser Zeitgenosse herausstellt. Jedoch baut das Nimmerbiest merkwürde Steinsäulen. Wofür sind die? Eine alte Prophezeiung verheißt nicht gutes. Wird das Nimmerbiest die ganze Elfensiedlung zerstören?

156115_szene_gross_09[1]

[b]Eine Geschichte um Freundschaft, Verlust und Trauer[/b]
Jeder kann sich denken, dass am Ende ein großes Happy End steht. Doch so ist es nicht ganz. Spoilern wollen wir nicht. Aber das Ende ist rührend und traurig und dürfte für viele Tränen im Kino sorgen. Der Weg dahin zeigt uns eine wundervolle Freundschaft, zwischen einem Biest. Außerdem zeigt es auf, dass nicht immer alles ist, wie es auf den ersten Blickt wirkt. Sei offen aber wachsam! Diese Botschaft vermittelt der Film immer wieder.

So wundervoll ist der Soundtrack:

Fazit: Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest hat mich überrascht. Der Animationsfilm ist eine gute Standardproduktion, mit der üblichen Disneymischung. Tolle Musik, tolle Emotionen und auch Charaktere, die ans Herz wachsen. Dennoch reizt der Film unsere Tolleranz für Mädelsthemen auch kräftig aus. Wer drüber steht bekommt aber einen nett erzählten Film mit viel Emotion.