Atelier Shallie: Alchemists of the Dusk Sea im Test

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Wir haben uns Atelier Shallie: Alchemists of the Dusk Sea angeschaut. Jahr für Jahr bekommt die Atelier Serie einen neuen Ableger. Kann das noch gut gehen oder ist die Luft draussen?

[b]Alles beim alten?[/b]
Eigentlich sollte man sich als Atelier Spieler mittlerweile heimisch fühlen. Jahr für Jahr geben uns Gust und Tecmo Koei das selbe Spiel und erweitern es durch neue Charaktere, neue Schauplätze, ein paar neue Gameplay-Elemente und co. So auch in diesem Jahr. Diesmal schlüpfen wir wahlweise in die Rolle von Shallotte oder Shallistera. Beide haben unterschiedliche Startpunkte, weshalb sich beide Charaktere angenehm unterschiedlich spielen und damit einen Mehrwert fürs wiederspielen bieten.

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Hat man sich orientiert, fällt schnell auf, dass der sonst so im Mittelpunkt stehen Zeitdruck endlich abgeschafft wurde. Ihr habt zwar immer noch feste Ziele, allerdings müsst ihr diese nicht mehr in einem vorgegeben Zeitrahmen schaffen und euch so viel mehr auf das Erkunden und erforschen konzentrieren.

Natürlich gehen wir auch Quests an, die sich in Hauptquests und Nebenquests unterteilen. So sammeln wir Geld, Ressourcen und co. Ressourcen können wir aber auch gezielt sammeln gehen und begeben uns so in die weite Welt. Angeln, sammeln und suchen. Natürlich studieren wir dabei auch die Landschaft und die zahlreichen Gegner.

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[nextpage title=“Crafting und Technik“]

[b]Ab ins Labor und auf Abenteuer[/b]
Alle unsere Errungenschaften nutzen wir dann dafür, neue Ausrüstung oder mächtige Gegenstände zu erstellen. Ein Sprengsatz oder eine neue Rüstung? Eine neue Waffe? Oder doch ein Gegenstand für einen Auftrag der Geld bringt? Crafting ist ein Elementares Element in diesem Spiel und kann nun endlich ganz in Ruhe angegangen werden, da der Zeitdruck auch hier nicht mehr im Weg steht.

Besonders lukrativ ist es Auftragsarbeiten vom schwarzen Brett zu erledigen. Dann müssen wir oft gute Vorbereitungen treffen, in die Welt ziehen, passende Ressourcen sammeln und daraus dann den Auftrag abschließen. Die Belohnung ist aber auch entsprechend hoch und bringt mehr Geld, als wie wenn ihr einfach eure vorhandenen Ressourcen an einen Händler verkauft. Als weiteren Nebeneffekt bekommen wir so auch noch Stufenaufstiege obendrauf und können so unsere Werte verbessern. Einzig allein das Inventar zwingt uns ab und zu doch wieder zurück ins Labor um die wertvollen Ressourcen erst einmal zu verarbeiten.

Natürlich dürfen wir auch weitere Aufgaben erledigen. Mysteriöse Kreaturen heraufbeschwören. Oder mit gewissen Suchskills ganz seltene und besonders viele Items finden.

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[b]Technisch nicht sauber umgesetzt[/b]
Kritisch ist diesmal allerdings die technische Umsetzung. Während die Grafik auf PS3 das absolute Minimum erfüllt, aber grundsätzlich in Ordnung geht, da die Anime-Figuren wieder wunderschön gestaltet sind, kommt es grade bei Kämpfen immer wieder zum stottern. Und Stottern, alias Ruckeln geht gar nicht! Vor allem dann wenn man die Kamera drehen möchte und diese nicht vernünftig ausgerichtet bekommt.
Den Saubergau liefert man allerdings mit dem „Wachstums-Feature“. Die Qualitätssicherung scheint übersehen zu haben, dass das komplette Spiel einfriert, sobald man manuell eingreifen möchte.

[nextpage title=“Gameplay Trailer (Video)“]

[nextpage title=“Fazit“]

Fazit: Atellier Shallie wurde insgesamt wieder sinnvoll erweitert. Allerdings hat es diesmal auch zahlreiche technische Pannen, die das Spiel teilweise unspielbar machen. So können wir nur vom Kauf abraten, bis hoffentlich bald einiges durch Patches behoben wird.