SANDBERG ICONHELI IM TEST

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Quasi als Premiere unserer neuen Hardwaresektion haben wir ein ganz besonderes Gadchet herausgesucht und durften es testen. Die Rede ist von Sandbergs iConheli, ein über iOS gesteuerter Helikopter mit den Maßen von (19 x 4.5 x 11 cm / 43 g). Als Funktverbindung nutzt der Heli Bluetooh, was enorm viele Vorteile gegenüber anderen Helikoptern mit Funkverbindung in dieser Preisklasse hat. Man kann den Heli auch außerhalb der Sicht steuern.
Flieg in die Lüfte
Um mit dem Heli starten zu können ist garnicht viel nötig. Geliefert wird er in einer großen Schachtel ist und komplett zusammen gebaut. Lediglich für rund 30 Minuten müsst ihr euch nach dem auspacken noch gedulden, um den 3.7V, 160 mAh Li-Po akku mit ausreichen Strom zu füllen. Die Zeit kann wunderbar genutzt werden um die dazugehörige App kostenlos im ITunes Shop zu saugen. Einfach in die Suche „iConheli“ eingeben und schon habt ihr die App auf eurem Apple Gerät. In unserem Fall ist das ein Ipod Touch der 4 Generation. Niedriger hätte das Ganze auch nicht ausfallen dürfen, denn zum betreiben der Software benötigt ihr mindestens iOS 4.3. Für Android gibt es die App leider nicht, weshalb der Heli wirklich nur mit dem Ipad, dem Iphone und dem Ipod Touch geflogen werden kann.


Technik die nicht funktionieren will
Damit es los gehen kann müssen wir erst einmal den iConheli über Bluetooth mit dem Ipod Touch verbinden. Dazu muss natürlich Bluetooh angeschaltet werden und ein kleiner Schalter unter dem iConheli umgelegt werden. In unserem Fall hat das nicht auf Anhieb geklappt. Wir haben das Problem durch mehrmaliges neustarten des Ipods gelöst bekommen. Eine Nachfrage bei der zuständigen Pressestelle ergab aber, dass solche Probleme nicht bekannt seien. Vielleicht ein Montagsmodell? Fairerweise muss man dazu sagen, dass bei den folgenden Start das Problem nicht mehr aufgetaucht ist.

Der erste Start
Aller Anfang ist schwer. Grade wenn man wie wir keine Erfahrung im fliegen mit solchen Geräten hat merkt man sehr schnell, dass die Biester quasi machen was sie wollen. Es Brauch enorm viel Übung und Fingerspitzengefühl um den Heli zu steuern. Da der Heli aber nur rund 8 Min genug Power hat um zu fliegen, sind die Zeitabstände in denen wir üben können nur sehr gering gewesen. Entsprechend brauch es Geduld und vor allem große Räume in dennen ihr den Heli fliegen lassen könnt.


Erster Versuch im Freien
Um den Heli im freien fliegen lassen zu können benötigt ihr optimale Bedingungen. Aufgrund des geringen Gewichtes sollte es möglichst Windstill sein. Desweiteren braucht ihr wirklich eine volle Batterie. Wenn diese zu schwach ist kommt der Heli draußen einfach nicht mehr nach oben. Optimalerweise hat man deshalb einen möglichst leeren und möglichst hohen Raum, in dem man fliegen kann. Wenn man dann noch eine Steckdose in der Nähe hat ist es umso besser.

Stabile Bauweise
Während unserer Testflüge ist der Hubschrauber wirklich des Öfteren richtig böse abgestürzt. Begleitet von einen „Pass auf!“ waren wir uns fast jedes Mal Sicher, das war es nun… ärgerlich. Aber siehe da. Der Heli hat alles überlebt. Zwar hat er mittlerweile den ein oder anderen Kratzer, aber denk der leichten Bauweise, gepaart mit Kunststoff überlebt der Hubschrauber auch höhere abstürze. Drauf ankommen lassen sollte man es aber nicht, denn irgendwann ist er dann doch wirklich hinüber. Von Haus aus werden euch aber noch 2 Ersatz Rotorblätter mitgegeben, falls doch mal was zu Bruch geht.


(Fremdes YouTube Video)

Fazit: Der iConheli ist ein geniales Gadchet dass euch jede Menge Aufmerksamkeit beschert. Während unserer Flüge gab es immer wieder Passanten die Fragen was da sei? Wenn ihr auffallen wollt oder einfach ein wenig Spaß in der Luft haben wollt, ist dieser Helli eine gute Investion. Mit rund 70€ seid ihr dabei.